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HOFFNUNGSZEICHEN und #MEINHOFFNUNGSZEICHEN

Museum und Corona: Vom realen Objekt zur digitalen Präsentation und zurück

Intervention 7.5. – 2.8.2020
Haus Böttchergäßchen, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig


Die Corona-Krise hat unser Museum wie die ganze Kulturlandschaft plötzlich und nachhaltig getroffen. Geplante Ausstellungen mussten verschoben, Veranstaltungen abgesagt werden.
Noch sind die langfristigen Folgen nicht abzusehen, noch ist nicht einmal die akute epidemiologische Krise ausgestanden. Auch wir als Museum müssen Ihnen bis auf Weiteres Einschränkungen zumuten, die uns nötigen, unser Ideal eines generationsübergreifenden Ortes der nahbaren Begegnung auf längere Zeit pandemietauglich anzupassen.

Eines aber nehmen wir aus den vergangenen Wochen mit in die Zukunft: Ein Museum lebt auch in der Zeit der Schließung von den neugierigen Fragen und dem ungebrochenen Interesse seiner Besucherinnen und Besucher.
Mit unserer virtuellen Reihe Hoffnungszeichen konnten wir Ihnen Tag für Tag und passend zum aktuellen Krisenkontext kommentiert ein Angebot zum Nachdenken, Schmunzeln oder auch Trösten machen.

Als Dank für Ihre Treue und Unterstützung und als Brücke vom virtuellen zum realen Besuch haben wir einige unserer »Hoffnungszeichen« tatsächlich aus dem Depot geholt. Es sind Objekte von bezaubernder Präsenz und oft erstaunlicher biographischer Aktualität und Würde. In ihnen ist das Krisenerlebnis von einst aufbewahrt für uns Heutige, deren Gegenwart wiederum jene Geschichte von morgen wird, die wir alle gemeinsam schreiben.

Die Geschichte der Corona-Krise in Leipzig kann aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt werden. In der Zusammenschau ergibt sich ein vielstimmiges Bild der Ängste und Sorgen, aber auch der Hoffnung und Zuversicht unserer Stadtgesellschaft. Damit dieses Bild in Zukunft möglichst facettenreich ausfällt und hier im Stadtgeschichtlichen Museum dokumentiert werden kann, sind wir auf die Mithilfe möglichst vieler Leipzigerinnen und Leipziger angewiesen.

Machen Sie vor Ort im Museum mit und hinterlassen hier Ihre persönlichen Erinnerungen oder senden Sie uns eine digitale Postkarte – werden Sie so Teil einer lebendigen Installation zur Stadtgeschichte für morgen!