Raden Saleh – ein javanischer Prinz in Sachsen
23.1.–17.2.2013
Eröffnung: 22.1., 17 Uhr
Altes Rathaus, Markt 1
Der javanische Maler Raden Saleh (1811–1880) gilt in seiner Heimat als großer Erneuerer der Kunst des Landes. Er wurde 2012 in der National Galerie Jakarta /Indonesien mit einer Ausstellung geehrt, deren Erfolg alle Erwartungen übertraf. Als Spross des indonesischen Fürstenhauses Bustaman bereiste Raden Saleh Europa und genoss eine künstlerische Ausbildung in Den Haag und Dresden, wo er ab 1839 für mehrere Jahre lebte. Unter dem Einfluss der Dresdner Spätromantik entwickelte er seinen ganz eigenen Stil der orientalistischen Malerei, der ihn in Europa berühmt machen sollte.
Die Präsentation versammelt die wenigen Kunstwerke Salehs, die ihren Weg in Leipziger Museen gefunden haben und ruft ein spannendes Kapitel sächsischer Kulturgeschichte wach.