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  • WerkStadt Leipzig 200

    Jahre im Takt der Maschinen

    2.9.2020 – 25.4.2021

WerkStadt Leipzig

200 Jahre im Takt der Maschinen

2.9.2020 bis 25.4.2021
Haus Böttchergäßchen, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig

 

 

 

 

 

 

Medienstationen: Menschen und ihre Geschichten
Zehn Berichte über Arbeit und Leben von der DDR bis in die Gegenwart 
Tipp: Bringen Sie für die Nutzung der zahlreichen Medienstationen Ihre eigenen Kopfhörer mit. Am Einlass erhalten Sie Kopfhörer für 1 €.

Leipzig war und ist eine Industriestadt mit internationaler Ausstrahlung und Anbindung. Kaum eine Epoche ihrer Geschichte hat die Stadt so geprägt wie die Industrialisierung des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Verbund mit der Messe und Buchmesse haben große Marken und herausragende Produkte das Image der Stadt weltweit bestimmt.

Die Ausstellung greift das Thema Industriekultur auf und zeigt am Beispiel bedeutender Firmen und Weltmarktführer wie Adolf Bleichert (später VTS/TAKRAF), Rudolph Sack (später VEB Bodenbearbeitungsgeräte/ Amazone BBG) oder Gebrüder Brehmer (später VEB Polygraph) deren wechselhafte Geschichte von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu den Krisenjahren und Neuanfängen nach beiden Weltkriegen und dem Systemumbruch 1990.

Aus einem dichten Netz von Schienen, Straßen, Luft- und Wasserwegen heraus erwuchs das moderne Leipzig mit seinen Fabriklofts, Gründerzeitquartieren und heute teils renaturierten Erholungsgebieten. Die Industrialisierung war Motor dieser Entwicklungen, unternehmerische Visionen sind damit weit über Technik und Architektur hinaus in das kulturelle Erbe der Stadt eingegangen.

Neben der Präsentation von Maschinen, Produkten und Unternehmerpersönlichkeiten thematisiert die Ausstellung auch die Modernisierung der Arbeits- und Lebenswelt vom Manufakturzeitalter bis zur Industrie 4.0. Erzählt werden Geschichten vom dynamischen Wachstum, von der Vielfalt der Leipziger Industrietradition und Arbeiterkultur sowie dem maßstabsetzenden Wandel ehemaliger Industrieflächen in Kultur- und Wohnstätten.