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Einweihung der Sportrouten-Station Nr. 17 zum Thema Jüdische Sportvereine in Leipzig

31.08.2020


Einweihung der Sportrouten-Station Nr. 17 zum Thema Jüdische Sportvereine in Leipzig

Am 31. August 2020 haben die Beigeordnete für Kultur Dr. Skadi Jennicke, der Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig Dr. Anselm Hartinger, der Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinde Küf Kaufmann sowie der Landesrabbiner in Sachsen Zsólt Balla mit der Station Nr. 18die vierte Station der Leipziger Sportroute zum Leben erweckt. Im Vorfeld des Deutsch-Jüdischen Jahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ 2021 möchte die Stadt mit der Einweihung der Station zum Thema Jüdische Sportvereine in Leipzig einen besonderen Akzent setzen.

In Leipzig gab es zwischen 1919 und 1939 mehrere Sportvereine, die den Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens das Sporttreiben ermöglichten und damit das Leben in der Sportstadt Leipzig bereicherten. Eine besondere Stellung nahm der Sportklub Bar Kochba ein, der im August 1920 gegründet wurde. 1921 erwarb er das heute dem Hornbach Baumarkt (Delitzscher Straße in 04129 Leipzig) stadteinwärts vorgelagerte Areal und eröffnete dort 1922 eine Platzanlage, welche bis 1938 genutzt werden konnte. Im Zuge der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde sie beschlagnahmt. Das darauffolgende Schicksal des Vereins und seiner Mitglieder steht exemplarisch für das der weiteren jüdischen Sportvereine dieser Zeit.

>> Hier gibt es weitere Informationen zur Sportroute Leipzig

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