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Zeitzeug*innen aus Sub- und Jugendkulturen in der DDR und Wendezeit gesucht

28.07.2022

Liebe Zeitzeug*innen,
habt Ihr Euch am Sachsenplatz die Haare rasiert? Oder wart Ihr im Mockauer Keller auf Konzerten? Habt Ihr Euch Röcke für die Gothic-Party genäht oder wart Breakdancen in der Fußgängerzone? Dann suchen wir genau Euch für unser aktuelles Projekt: Menschen, die zu DDR-Zeiten oder in den 90er Jahren in Leipziger Jugend- oder Subkulturen unterwegs waren und uns ihre Geschichte erzählen wollen. Wir interessieren uns für: die Breakdance-/Hip-Hop-Szene, die Beat-Szene, Punks, Skinheads, Grufties, Metaler*innen, LGBT+/Queers, Blueser*innen, oppositionelle Gruppen und auch ehemalige Neo-Nazis.
Das Stadtgeschichtliche Museum ist eine öffentliche Einrichtung der Stadt und gleichzeitig ihr historisches Gedächtnis. Für ein Schulklassen-Vermittlungsangebot zum Thema Sub- und Jugendkulturen in der DDR und Transformationszeit suchen wir nach persönlichen Erfahrungen aus dieser Zeit. Wir interessieren uns dafür, was die Leipziger Subkulturen ausmachte und möchten etwas über Orte, Ereignisse, Gewohnheiten/Rituale und das Verhältnis der Szenen zu Gesellschaft und Staat erfahren. Die Interviews werden Teilnehmenden des Angebots zur Verfügung stehen und dauerhaft digital in die Sammlung aufgenommen. Außerdem sollen sie für Interessierte zugänglich sein.
Um die Interviews fachgerecht zu archivieren, erheben wir relevante persönliche Daten von den Interviewpartner*innen. Um rechtliche Fragen zu Datenschutz und Verwendung des Interviews zu klären, haben wir eine Einverständniserklärung aufgesetzt. Wir würden uns außerdem sehr über zeitgenössische Dokumente und/oder Objekte wie Poster, Flyer, Zines oder Schmuck freuen, die Ihr aufbewahrt habt. Am liebsten als Schenkung, sehr gern aber auch zum Kopieren oder Fotografieren.
Wenn wir Euer Interesse geweckt haben oder Ihr weitere Fragen habt, ruft uns gern einfach an unter 0341 9651318 oder schreibt eine E-Mail an tim.rood@leipzig.de.

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