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Wende-Krise der Industriestadt: Ende oder Neubeginn?

Datum: 20.05.2025

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Haus: Haus Böttchergäßchen

Veranstaltungstyp: Gespräch


Leipzig war in der DDR nicht nur Messestadt, sondern auch Industrie-Zentrum mit Großbetrieben in vielen Stadtteilen. Doch TAKRAF, POLYGRAPH oder Spinnereien sind Geschichte. Diese Strukturen brachen mit dem Untergang der DDR und der Wiedervereinigung zusammen. Darauf war niemand vorbereitet, Strukturen von IHK bis Betriebsrat oder auch freie Beratung mussten neu aufgebaut werden. Einfluss auf die Entwicklung hatte auch die Treuhandanstalt in Berlin und Leipzig. Mit gravierenden Folgen für Unternehmen und Beschäftigte: Hatte Industrie hier überhaupt Zukunft oder eher Dienstleistungen? Welche Forderungen hatten die Gewerkschaften bei Zehntausenden Arbeitslosen? Wie gestaltete sich das Alltagsleben dabei?

 

Darüber diskutieren:

Joachim Betz, Mitgründer und erster Leiter der Verbraucherzentrale Leipzig

Dominik Intelmann, Humangeograph an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Autor im Begleitbuch der Ausstellung

Frank Schott, Mitglied der IG Metall und ehemaliger Betriebsratsvorsitzender Mikrosa Werkzeugmaschinen GmbH Leipzig

Wolfgang Topf, ehemaliger Unternehmer und bis Juni 2016 Präsident der IHK zu Leipzig

 

Moderation: Dr. Johanna Sänger

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung »Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig« (bis 7.9.2025) mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig statt.

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