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Arbeitersport in Leipzig – Station 8 der Sportroute übergeben

26.11.2021

Seit Donnerstag erinnert in der Fichtestraße 28 die Station 8 der Leipziger Sportroute an den Arbeitersport in der Stadt. Hier stand ab 1926 die Bundesschule des Arbeiter-Turn- und Sportbundes (ATSB), die heute als Wohnkomplex genutzt wird. Im Themenjahr "Leipzig – Stadt der sozialen Bewegungen 2021" setzt die Stadt Leipzig mit der Einweihung der bereits fünften Station der Sportroute in Form einer Gedenktafel einen besonderen Akzent. Eingeweiht wurde die Station durch Dr. Skadi Jennicke, Kulturbürgermeisterin (rechts), und Aiko Wulff, Leiter des Sportmuseums (links). 

Der Arbeiter-Turnerbund setzte sich schon bei der Gründung 1893 zu einem guten Drittel aus Leipziger Vereinen zusammen. 33 Jahre später weihte der ATSB in der Fichtestraße seine Bundesschule ein, geleitet durch einen Leipziger, den Sportfunktionär und Turnlehrer Georg Benedix. In der zu dieser Zeit hochmodernen Anlage wurden Trainer – damals Turnwarte genannt – für Arbeitersportvereine in ganz Deutschland ausgebildet. Das Gebäudeensemble erlebte nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten eine wechselhafte Geschichte bis zur heutigen Nutzung als Wohnanlage.

In den kommenden Jahren wird die Sportroute auf 22 Stationen anwachsen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

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