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IM GESPRÄCH MIT Christophe Steyer, Institut français Leipzig

05.05.2021

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„Mein Leipzig lob’ ich mir! Es ist ein klein Paris, und bildet seine Leute." (Johann Wolfgang von Goethe). Auch Christophe Steyer sieht viele Gemeinsamkeiten in Leipzig und Paris. "Es ist mir eine Freude in Leipzig zu sein", man kann hier angenehm leben und es sind beides wunderschöne Städte, sagt der Leiter des Institut français Leipzig.

Dessen Gründung geht auf den Besuch des französischen Präsidenten François Mitterand 1989 in Leipzig zurück, bei dem er den damaligen Gewandhauskapellmeister Kurt Masur auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus traf. Von diesem Ereignis existiert eine Fotografie, die das Institut français uns zur Verfügung gestellt hat und die in unserer kommenden Sonderausstellung "Kennzeichen L - Eine Stadt stellt sich aus" ausgestellt wird.

"Fermé mais ouvert" ist das aktuelle Motto des Institut français während der aktuellen Corona-Pandemie, denn es hat zwar geschlossen, aber auch geöffnet. So hat die Bibliothek für click & collect geöffnet, digital können Zeitungen und Zeitschriften abgerufen und Online-Kurse gebucht werden.

Im Gespräch geht es außerdem um den 200. Todestag von Napoleon am 5. Mai, welcher "wohl für alle Geschichtsfreunde ein großes Ereignis ist", so Dr. Hartinger. Denn Napoleon gilt als Persönlichkeit mit  großem Einfluss und hat Frankreich und Europa stark geprägt. Leipzig und Napoleon verbindet besonders die Völkerschlacht 1813. Diese war "ein schreckliches Erlebnis für Leipzig, aber die französische Präsenz war wichtig für die Modernisierung des Landes und hat tiefe Spuren in der Lebensart hinterlassen" so Dr. Hartinger.

Über den Einfluss von Napoleon in Frankreich spricht Christophe Steyer ebenso wie über seine persönliche Verbindung zu Leipzig als Student in den 1990er Jahren. Außerdem klärt er über die Entstehung des Institut français in Leipzig auf.

 

Weitere Videos unserer Reihe IM GESPRÄCH MIT finden Sie hier.

 

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