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Unser selbstspielendes Klavier in neuer Form

15.12.2020

Im Sammlungsbestand unseres Museums befindet sich ein Klavier von 1925, das von selbst spielt. Zumindest fast.

Es handelt sich dabei um Klavier der Leipziger Firma Julius Feurich, welches einen elektropneumatischen Einbau-Apparat namens „Welte-Mignon“ besitzt. Damit konnte einst das Klavierspiel eines Pianisten mit dessen individuellen Feinheiten aufgenommen und abgespeichert werden; das Ergebnis war eine gelochte Papierrolle. Diese Notenrollen können auch heute noch abgespielt werden und geben damit Interpretationen von Künstlern und Künstlerinnen des frühen 20. Jahrhunderts wieder. Es kann aber auch ganz normal mit Tasten gespielt werden.

Damit unser Selbstspiel-Klavier schön in Form bleibt, wird es von Zeit zu Zeit gewartet. Deshalb hatten wir neulich Besuch von Norman Zergiebel aus dem Vogtland, der es gestimmt und bis ins kleinste innere Detail überprüft hat. Schon sein Vater Peter Zergiebel hat sich intensiv um das Klavier gekümmert. Momentan ist es für die Öffentlichkeit leider nicht zu hören, aber hier gibt es einen kleinen Klangeindruck.

 

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