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Station Nr. 14: Schwimmsport

Schwimmsport | Ehemaliges Sportbad am Auensee , Nordostseite, Nähe Bauernbrücke

 

Schwimmsport wurde 1842 mit der 1. Leipziger Schwimmanstalt möglich. Der Bau des Schreberbades 1867 und weiterer attraktiver Bäder in Elsternähe zeugen von der zunehmenden Popularität sportlicher Betätigung im Wasser. In der schnell wachsenden Stadt suchten immer mehr Menschen Bewegung und Erholung im Freien. Ab 1900 gründeten sich erste Schwimmsportvereine, die auch internationale Wettkämpfe ausrichteten.

Am 1913 als Vergnügungspark eröffneten Auensee befand sich neben dem größten Strandbad Leipzigs auch eine vom Militär genutzte Badeanstalt. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm der Schwimmclub Neptun diese und errichtete ein Sportbad mit ersten 100-Meter-Bahnen, Sprungturm und Tribüne. Vor großem Publikum wurden hier 1921 die Deutschen Meister gekürt.

Wettergeschützt Schwimmen, Baden und Saunieren konnten die Leipziger seit 1869 in teils prächtigen Hallenbädern. In der DDR förderten Schwimmstadion und Volksschwimmhallen den Leistungs- und Freizeitsport sowie das Schulschwimmen.
Heute sind zahlreiche Rekorde und Medaillen Leipziger Frauen und Männer bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sowie eine vielfältige Bäderlandschaft in und um Leipzig Ausdruck dieser Erfolgsgeschichte.