Menu

Kostenfreier Museumsbesuch. Ab 2024 Eintrittsfreiheit für die städtischen Museen Leipzig.

16.02.2023

Die Dauerausstellungen der städtischen Museen Leipzig Stadtgeschichtliches Museum, Naturkundemuseum, Museum der bildenden Künste und Grassi Museum für Angewandte Kunst sollen ab 2024 kostenfrei zugänglich sein. Das geht aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters vom 14. Februar 2023 hervor. Die Kosten für die Stadt Leipzig dafür betragen 500.000 Euro pro Jahr. Sonderausstellungen und -veranstaltungen werden weiterhin Eintritt kosten. Über den Vorschlag muss der Stadtrat noch entscheiden.

 

»Mit der Einführung der Entgeltfreiheit in die Dauerausstellungen der städtischen Museen ist die herzliche Einladung an die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt verbunden, diese öffentlichen Kulturräume noch stärker als Ort der lebendigen Begegnung und des Miteinanders zu nutzen. Damit setzen wir zudem ein zentrales Ziel der Museumskonzeption der Stadt Leipzig um. Die städtischen Sammlungen sollen allen Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zugänglich sein und damit insbesondere Familienpublikum und junge Menschen in die Museen locken.« 

Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig

 

Mit dem freien Eintritt in die Dauerausstellungen erhoffen sich das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig sowie die Museen deutlich mehr Besuche von Leipzigerinnen und Leipzigern sowie von Gästen der Stadt. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Häuser zu so genannten »dritten Orten« unterstützt, das heißt zu Orten der Gemeinschaft und des informellen Zusammentreffens, aber auch zu Innovationsräumen.

Mit der Museumskonzeption 2030 setzt die Stadt einen verbindlichen Rahmen für die vier städtischen Museen bis zum Jahr 2030. Die wesentlichen Schwerpunkte für das Stadtgeschichtliche Museum, Naturkundemuseum, Museum der bildenden Künste und Grassi Museum für Angewandte Kunst sind neben der benannten Entgeltfreiheit, die Provenienzforschung, Transkulturalität, Museen als Orte des aktiven gesellschaftlichen Diskurses, Museen als »dritte Orte, Drittmittelakquise« , Bau eines Zentraldepots und Digitalisierung.

 

‹ Back to list