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26.06.2023

Regelmäßig geben wir mit dem Sport-Blick einen Einblick in die Sammlung des Sportmuseums. Heute geht es um Rudersportgeschichte in Leipzig.

Stein auf Stein

Vor 140 Jahren, am 28. Juni 1883, gründete sich in Leipzig-Plagwitz der Ruderverein Sturmvogel. Der Unternehmer Carl Erdmann Heine war in dieser Zeit Mäzen des Leipziger Sports und selbst ein begeisterter Rudersportler. Er gehörte zu den Sturmvogel-Mitbegründern und schenkte dem jungen Verein ein Ruderboot. Kostenfrei überließ Heine ein ihm gehörendes Wassergrundstück in der Nonnenstraße für einen Bootshausbau und finanzierte dessen Errichtung gleich mit. Bereits am 14. Mai 1885 konnte dieses Gebäude eingeweiht werden. Es war das erste in Massivbauweise errichtete Bootshaus in Leipzig. Das markante, in seinen Bauformen im wesentlichen unverändert gebliebene Haus Nonnenstraße 23 an der Weißen Elster und dem Abzweig zum Karl-Heine-Kanal wird heute vom Kanu- und Freizeitzentrum Leipzig-Südwest e.V. als Bootshaus und Vereinsstätte genutzt.

Foto: Bootshaus des Rudervereins Sturmvogel an der der Weißen Elster, um 1886
 

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