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BACH-PARCOURS

Bach-Ver-Führung: Smarter digitaler Rundgang durch die Ausstellung im Alten Rathaus Leipzig

Johann Sebastian Bach ist als weltberühmter Komponist die Leitfigur der Leipziger Musikgeschichte.  Er war aber zugleich städtischer Amtsträger, Schullehrer und Orchesterleiter und auf vielfache Weise mit dem Leipziger Alltagsleben verbunden. Ohne den Stadtrat, die Universität, die Kirchenoberen und privaten Auftraggebern sowie die Thomaner und Stadtmusiker hätte Bach sein unschätzbares Werk nicht erschaffen und aufführen können. Das Alte Rathaus Leipzig ist als ehemaliger Sitz der Stadtverwaltung und Zentrum des öffentlichen Lebens der perfekte Ort, um in kompakter Form das städtische Umfeld sowie die dienstlichen Voraussetzungen und persönlichen Verflechtungen von Bachs Leipziger Zeit zu erkunden.

Der anlässlich der 300sten Wiederkehr von Bachs Amtsantritt 2023 konzipierte »Bach-Parcours« folgt digital an 19 Stationen den Spuren des Komponisten und thematisiert anhand kostbarer Originalobjekte in der ständigen Ausstellung im Alten Rathaus Leipzig zentrale Bereiche seines Leipziger Lebens und Wirkens.

Hier werden nicht nur einzigartige Objekte von der Eidbibel des Leipziger Rates über die Kanzel der Friedhofskirche St. Johannis bis zur Auftrittsempore der Stadtmusiker präsentiert. Gekrönt vom weltberühmten »Haußmann«-Porträt Bachs von 1746 wird in Bildnissen der mit ihm verbundenen Ratsleute, Landesherren, Musiker und nicht zuletzt des Reformators Martin Luther auch der alltagspraktische und geistige Bezugsrahmen des Thomaskantors lebendig erlebbar und so dessen konfliktreiche Leipziger Dienstzeit nach modernem Kenntnisstand vermittelt.

 

An der Ticketkasse erhalten die Gäste ihren persönlichen Führungsplan, nehmen ihr Smartphone zur Hand und entdecken auf dem Weg durch die Ausstellung den genialen Künstler Bach auch als Kind seiner Zeit, verletzlichen Menschen und streitbaren Angestellten.

 

Ein Projekt im Rahmen von  BACH300 mit Unterstützung durch die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, gefördert von der Stadt Leipzig und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.